Meine Stadt - Erfurt

742 wurde Erfurt erstmals urkundlich erwähnt als Bistum des heiligen Bonifatius. Seit dem 9. Jahrhundert wichtiges Handels- zentrum, erhielt es Mitte des 13. Jahrhunderts das Stadt- recht.Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert war Erfurt eine Hochburg des deutschen Humanismus. Die Universität wurde 1392 gegründet. Martin Luther studierte hier von 1501 bis 1505. Zu dieser Zeit gab es in Erfurt 40 Kirchen und 13 Klöster. Die Universität wurde 1816 geschlossen, 1992 jedoch, an ihrem 600. Jahrestag und dem 1250. Jahrestag Erfurts, wieder eröffnet. Erfurt ist außerdem Sitz von Ingenieur- schulen für Gartenbau und Bauwesen, einer wissenschaftlichen Bibliothek sowie mehrerer Museen.

Die Stadt wird überragt vom Dom (begonnen im 12. Jahrhundert) und von der Severi- kirche (begonnen im 13. Jahrhundert). Das mittelalterliche Kirchenensemble auf dem Domhügel ist auch das Wahrzeichen der Stadt. In der Nachbarschaft zum Domhügel befindet sich der Petersberg mit Überresten eines Benediktinerklosters aus dem 12. Jahrhundert und einer barocken Zitadelle (1665-1702).

Der Fischmarkt

 

Unter ihren zahlreichen weiteren Sakralbauten hat vor allem die Augustinerkirche geschichtliche Bedeutung erlangt: 1507 empfing hier Luther die Priesterweihe. Schönster Platz der Stadt ist der Domplatz mit der Grünen Apotheke und dem Renaissancehaus „Zur hohen Lilie". Die mit Fachwerkhäusern bebaute Krämerbrücke aus dem 14. Jahrhundert ist die einzige erhaltene ihrer Art nördlich von Italien.

 

Heiligen Mühle

 

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